Die Ausrichtung von Fensterfronten, Balkon, Terrasse, Loggia oder Garten ist für viele potenzielle KäuferInnen ein wichtiger Faktor bei der Wohnungssuche. Es ist uns ein Anliegen, unsere Wohnungsgrundrisse und Anlagen so zu planen, dass eine möglichst gleichmäßige Verteilung von Wohnungen mit unterschiedlichen Ausrichtungen und Größen vorliegt.
Wir erheben und prüfen kontinuierlich die Bedürfnisse potenzieller KundInnen und lassen diese in unsere Wohnungsplanung miteinfließen, um für die optimalen Wohnträume anbieten zu können. So kommen alle unserer KundInnen auf ihre Kosten – egal ob sie eine 2- oder 4- Zimmer-Wohnung suchen.
Der Mischek-Infokompass
Im Osten geht die Sonne auf
Ostseitig gelegene Wohnungen sind die richtige Wahl für alle, die gerne durch Sonnenschein aufgeweckt werden. Wer also gerne mit den ersten Sonnenstrahlen des Tages Energie für den Tag tanken will, sollte beim Kauf einer Wohnung darauf achten, dass sie ihre Frei- und Fensterflächen und vor allem Schlafzimmer Richtung Osten hat.
Achtung: In den Genuss der Abendsonne mit einem Gläschen Wein am Balkon kommt man leider nicht.
Im Süden nimmt sie ihren Lauf
Südseitige Wohnungen sind stets durch die Mittagssonne bevorzugt – ideal für alle SonnenanbeterInnen, die auf Balkon, Terrasse oder Garten ihr Gemüt oder ihre Sommerbräune pushen wollen. Wer es tagsüber gerne möglichst hell und sonnig haben will, sollte also zur Südlage tendieren.
Achtung: Im Sommer kann sich die Wohnung unter Umständen stark erwärmen. Hier empfiehlt es sich nächtliches Lüften und tagsüber Beschattungsmöglichkeiten zu nutzen.
Mischek-Tipp: Die hohe Sonneneinstrahlung lässt hier zwar viele Pflanzen gedeihen, stellt euch aber auf vermehrtes Gießen ein. Manche Pflanzen können, sind sie zu lange praller Sonne ausgesetzt, austrocknen. Daher am besten halbschattige Plätze schaffen. Mehr Infos zum Thema Kräuter gibt es in unserem Blogbeitrag: „Diese 5 Kräuter gedeihen prächtig auf Balkon oder Terrasse“
Im Westen will sie untergehen
Die Westlage ist eine sehr begehrte Ausrichtung. Warum eigentlich? Im Westen genießt man die Nachmittags- und Abendsonne, was vor allem in der Übergangszeit Freiflächen schon bis in die Abendstunden nutzbar macht – Sommertage werden dadurch sozusagen „verlängert“. Im Frühling und Herbst spart man sich so unter Umständen den ein oder anderen Tag, an dem geheizt werden müsste.
Achtung: Die tägliche lange Sonneneinstrahlung bis in die Abendstunden kann die Wohnung aufheizen. Es empfehlen sich auch hier entsprechenden Vorkehrungen.
Im Norden ist sie nie zu sehen
Nordseitige Wohnungen gelten als eher lichtarm, erfreuen sich aber vor allem in der Stadt immer größerer Beliebtheit. Denn im Sommer, wenn sich Straßen und Betonflächen aufheizen, kühlt es nachts nicht ab. In Wien gab es im Sommer 2018 bereits 41 sogenannte „Tropennächte“, bei denen die Temperatur nicht unter 20 °C absinkt. Eine nordseitige Wohnung kann dann für wärmeempfindliche Menschen ein wahrer Segen sein und zu einer besseren Schlafqualität führen.
Achtung: Die Außenflächen laden nicht zum Sonnen an heißen Sommertagen ein.