Das Prinzip der Betonkernaktivierung
In der Betondecke ist ein Rohrsystem in Abständen von 10-30 cm verlegt, durch welches warmes bzw. kaltes Wasser fließt und somit die Decke erwärmt bzw. konditioniert. Diese Speichermasse (Decke) gibt Energie in Form von Strahlungswärme an den Raum ab.
Generell wird bei einer herkömmlichen Radiatorenheizung mit einer Raumtemperatur von +22°C und bei der thermischen Betonkerntemperierung mit einer Raumtemperatur von +20°C geplant. Das Behaglichkeitsgefühl bei Strahlungswärme (Betonkerntemperierung) tritt früher (bei +20°C) ein.
Die Konditionierungsmöglichkeit
Die Konditionierung ist eine Aktivierung der Betondecke mit kaltem Wasser in den Sommermonaten, ab einer Außentemperatur von +25°C. Dadurch wird die Oberflächentemperatur der Decke niedriger gehalten als die Raumtemperatur. Somit nimmt die Decke Wärme auf und konditioniert den Raum.
Vorteile der Betonkernaktivierung
- hoher thermischer Komfort durch Strahlungswärme
- beste Hygieneeigenschaften - keine Staubwirbelungen durch Konvektion
- Doppelnutzen Heizen und Konditionieren mit nur einem System
- energieeffizienter Betrieb durch Niedertemperatur und Wärmepumpen (Tiefenbohrung)
- geringe Betriebskosten
- Selbstregelungseffekt auf Grund niedriger Oberflächentemperaturen
Genauere Informationen und Grafiken haben wir hier für euch zusammengestellt!